Noch vor gut 60 Jahren galt es noch mehr als fortschrittlich eine Zentralheizung zu haben.
Viele Hausbesitzer hatten in ihrer Wohnung noch Einzelöfen stehen, die entweder mit Kohle oder Holz befeuert werden mussten. Gebadet wurde nur einmal in der Woche und das meist samstags. Dann wurde der sogenannte Heizkessel oder Kohlebadeofen befeuert und damit warmes Wasser bereitet.
Komfort per Knopfdruck..
Der uneingeschränkte Komfort kam mit der Öl-Zentralheizung. Jetzt war Wärme quasi per Knopfdruck da. Man musste nur noch am Thermostat drehen und schon wurden die Räume warm. Da wurde schon mal das geöffnete Fenster quasi zur Temperaturregulierung genutzt.
Energie im Überfluß und die zum Schleuderpreis. Die Älteren unter Ihnen erinnern sich sicherlich noch gerne an die 7 Pfennige/Liter Heizöl, stimmt´s ?
Bequemlichkeit hat ihren Preis
Mit der Bequemlichkeit stieg auch der Energieverbrauch. Mit dem Energieverbrauch kamen auch die ersten Ölkrisen.
Wer heute auf seine Heizölrechnung schaut oder die Einkaufspreise für Erdgas unter die Lupe nimmt, der dreht den Heizkörper lieber schon einmal ab. Denn die Energiepreise sind enorm gestiegen. Jetzt ist Energiesparen und oder Umdenken angesagt, finden Sie nicht auch ?
Mit Brennwerttechniken und Gebäudedämmungen versucht man, die Heizkosten zu verringern. Hinzu kommt die Nutzung der regenerativen Energiequellen wie Sonnenenergie, Luft oder Erdwärme, Pelletsfeuerungen, Scheitholz usw.
Doch was ist die „beste Heizung“, respektive wie treffe ich die richtige Entscheidung ?
Welche verschiedenen Heizsysteme gibt es? Welche Vor- und Nachteile haben diese Systeme?
Mein Tipp für Sie:
Sie sollten heute mehr denn je darauf achten, dass sie eine Heizanlage einbauen, die effektiv arbeitet, die zudem energiesparend ist. Vor allem sollten Sie den Zukunftsblick wagen und versuchen eine Anlage auszuwählen, die sich mittel oder langfristig amortisieren kann. Heizsysteme sind die Investition, die am besten durchgeplant und ausgewählt sein sollten. Sparen Sie besser langfristig Energie ein als bei der Investionssumme.
Mindestens genauso wichtig wie die Wahl des richtigen Wärmeerzeugers zu treffen – sind Optimierungsarbeiten, wie die Rohrisolierung, hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage, regelmäßige Wartungen, sowie u.a. auf den Einsatz von elektronisch geregelten Heizungspumpen zu achten!
Bernd Edler meint
Hallo Herbert,
entschuldige wenn ich nachfragen muss, aber bei mir steht nun ein Wechsel bevor und ich stehe nun vor der Entscheidung, welche Alternative die Beste ist. Die einen sagen dies, die anderen sagen das. Heizen mit Erdgas ist doch nun eine echte Alternative, oder?
Danke Bernd
Herbert Uhlmann meint
Hallo Bernd,
das kommt immer auf die Alternative an, die du greifbar hast. Und auf die Betrachtungsweise.
Wichtig ist, dass das Gerät die richtige Wärmeleistung hat, ein hydraulischer Abgleich im System gemacht wird, Rohrleitungen isoliert werden usw.
Dies gewährleistet eine optimale Betriebsweise. Dann ist die Entscheidung für Erdgas in Deinem Fall richtig.
Lieben Gruß
Herbert