Sehr geehrter Herr Uhlmann, unser Kessel Wolf BPH25 meldet seit heute Abend, Kesselservice. Nach Neustart, findet die Rostreinigung statt, anschließend wird vorgefüllt, danach gezündet, sofort nach Zündende schaltet die Anlage zurück auf Rostreinigung. Im Aschebehälter liegen die unverbrannten Pellets. Fön wird warm, scheint also nicht am Zünden an sich zu liegen. frdl. Grüße Mathias O.
H.U. antwortet:
Guten Tag Herr O.,
zuerst alles Gute zum Jahresanfang. Diesen Tipp erhalten Sie gratis. Zukünftig hilft Ihnen mein-Insider-Brief.
Zu Ihrem Problem, Anzeige „Kesselservice“. Die erforderliche Primärluftmenge wird nicht erreicht. Wenn dabei die erforderliche Luftmenge nicht erreicht wird, reduziert der Biotech-Kessel seine Leistung auf 50%. Unter Umständen kann dann eine Verschmutzung vorliegen. Bitte Wartung Hand vornehmen!
Wartung Hand = F2 + F4 + C, wie das geht?
Biotech-Wärmeerzeuger ausschalten, dann ggf.Aschekasten entleeren und Wartung Hand = F2 + F4 + C drücken. Anlage nun 10min. laufen lassen dann mit E bestätigen. Fertig! (Der Biotech-Wärmeerzeuger muss dazu abgeschaltet sein!!! )
Möglichkeit wenn Sie den Kesselservice ausgeführt haben, wäre die Lambdasonde zu kalibrieren. Schauen Sie dazu bitte im Bedienerhandbuch nach. (Aggregatstest 6 – Lambdasonde kalb. = Lambdasonde kalibrieren)
Dann sollte es funktionieren und Sie lassen in Kürze die wohl anstehende Wartung ausführen!
*In Kürze entsteht eine Insider-Club für die Biotech-Pelletheizungen, dort erhalten Sie dann weitere Tipp´s., bei Ausfall oder Problemchen. Gegen eine Gebühr erhalten Sie dann weiterführende Informationen und Tipps.
Gerd meint
Hallo Herr Uhlmann! Ich bin icht sicher, ob das hier richtig ist (google hat mich auf ihre Seite gebracht), aber ich möchte trotzdem versuchen hier meine Frage zu stellen. Und zwar schreiben Sie oben über die Verschmutzung etc. Ich suche momentan nach Angaben zum Aschebehälter einer Pelletheizung: Auf der Seite blog.windhager.com/15-jahre-pellets-heizen-ein-erfahrungsbericht/ stand: „Außerdem verbrennt der Kessel so sauber und sparsam, dass wir im Winter nur ein bis zwei Mal die Aschebox leeren müssen.“ Auf einer anderen Seite hatte ich aber gelesen, dass alle ein bis zwei Wochen eine Leerung nötig ist.
Was ist denn nun genau korrekt? Oder gibt es da tatsächlich so große Unterschiede? Wenn ich jeden zweiten Tag leeren muss ist die Pelletheizung wohl eher nichts für uns, aber bei ein zwei mal im Winter vielleicht schon. Vielen Dank schon mal für die Antwort! LG
Herbert Uhlmann meint
Guten Tag Gerd,
bei unseren Wärmeerzeugern (Biotech – Pelletkessel) ist im Winterbetrieb, 1x im Monat der Aschebehälter zu entleeren.
Wöchentlich oder öfter bezieht sich möglicherweise auf einen Pelletofen.
Lieben Gruß
Herbert Uhlmann
Holger Hohlfeld meint
Hallo Herr Uhlmann,
schön das es Ihre Seite gibt!
Wir betreiben seit 2006 eine Biotech PZ8RL iVm. einem Geoplast-Geotank 8m³.
Ich plauder hier zunächst mal einige „Erlebnisse“: die meiste Zeit lief diese Anlagenkombi problemlos – es kam aber auch zu einigen Störungen beim Geotank bzw. der Heizung (Zündfön defekt/getauscht, Hauptplatine durchgebrannt (500,-€), Lager Zugluftmotor defekt&getauscht, Getriebemotor Kesselreinigung fest&zerlegt).
Der Geotank zeichnete sich durch seine „Nichtentleerbarkeit“ aus: Trichterbildung durch Brückenbildung aufgrund Staubansammlungen im unteren Bereich des Tanks -> Pellets kullern nicht mehr nach. Der Staub reichert sich hier förmlich an und sorgt natürlich für Störungen an der Anlage. Von jährlicher Reinigung des Tanks usw. war damals nie die Rede …. 🙁
Das alles hat die Heizung zumeist klaglos gefressen. Nach nicht ganz 10 Jahren Betrieb waren die Spiralflexleitungen durchgerieben und durchgegammelt – war spaßig die zu ersetzen (durch 300er KG-Rohr unter Haussohle > 10m Länge). Nach dem Einsatz neuer „besserer“ Saugleitungen lief´s erst gut.
Dann machte letztes Jahr (offensichtlich) die Saugturbine schlapp, wodurch die ursprüngliche Saugleitung verstopfte – aber man hat ja noch eine Rückluftleitung… Ich musste aber feststellen, das offensichtlich die Turbine zu schlapp war und die Pellets
nicht mehr kräftig genug absaugte, was ständig zum blockieren des Getriebemotors am Geotank/der unten liegenden Schnecke sorgte. Mit einer neuer Turbine lief es dann wieder gut (~20 Betr.Std.) Doch dann folgten die gleichen Probleme.
Zunächst dachte ich die „alte“ Turbine sei elektrisch defekt, aber die Neue gleich auch wieder? Ein Zerlegen & Reinigen der gebrauchten Turbine brachte keine Besserung.
Hargassner (z.B.) beschreibt die regelmäßige Reinigung und das Zerlegen der Turbine!
Warum das aber erst in den letzten 2a auftrat, ist merkwürdig! Das Staubproblem war ja eigentlich immer da und die Turbine hat es bis dorthin nicht gejuckt.
Ich habe sogar seit 1a Monaten einen Zyklon nachgeschaltet, der auch einiges an Staub aus der Rückluft rausholt. Allerdings sollte der besser VOR der Turbine sitzen, nicht hinter ihr. Ist aber schwierig, da die Turbine ja respektive dem Ansaugklappbehälter in der Heizungs(kiste) integriert ist.
Lösung des Ganzen: tatsächlich war/ist der Saugschlauch mit Pellets/Staub verstopft.
Also immer wieder der lästige Staubanteil im Tank, der zu Problemen bei der Förderung usw. führt 🙁
FRAGEN
Die orig. Lambdasonde will sich nicht mehr kalibrieren lassen:
1. Gibt es Ersatzsonden, welche auch passen und vllt. etwas günstiger sind (ist ja eigentlich eine normale PKW-Sonde von BOSCH).
2. Kann man die Sondendichtung und Sonde tauschen ohne den Kesseldeckel abzunehmen?
3. Muss der Kesselkörper tatsächlich zur Wartung z.T. zerlegt werden (Deckel ab usw.?)
4. Wann kommt der „Insider-Club“?
Vielen Dank fürs Lesen und Ihre Antworten!
Beste Grüße ,
H.H.
Herbert Uhlmann meint
Antwort via Mail 🙂
Andreas Tchorsch meint
Hallo Herr Uhlmann,
auch durch Google sind wir auf diese Seite gekommen 🙂
Wir sind neu in ein Haus mit Biotech-Pelletsheizung gezogen und pünktlich zum Frostbeginn 😉 fiel heute Nachmittag die Heizung plötzlich aus, das rote Wartungs-Licht blinkt. Es handelt sich um eine ca. 15-20 Jahre alte Biotech-Pelletheizung „P…“. (Den Namen trage ich nach, sie steht im Heizungshaus über den Hof). Beim Ausschalten fährt die Zählung „Ausbrennen“ von 10.0 auf 0.0 herunter, aber „Rostreinigen“ zählt herunter und fängt bei zwischen 5.0 und 3.9 wieder von vorne an.
Der zufällig anwesende Schornsteinfeger reinigte das unterste Fach und das darüber, das bis obenhin voll war, auch mit unverbrannten Pellets. Im Sommer wurde vor unserem Einzug eine große Wartung eines Biotech-Mitarbeiters durchgeführt. Seit ca. 2 Wochen haben wir auf Automatikbetrieb umgestellt. Die unterste Schublade hatten wir zwischenzeitlich geleert, aber es war kaum Asche darin und nur eine handvoll unverbrannte Pellets.
Was könnten wir als nächstes machen ? Techniker haben wir heute Abend keine erreicht.
Vielen Dank schonmal.
Andreas T., Oberbayern
Herbert Uhlmann meint
Bedienen Sie sich mit meinen Informationen aus dem Energiesparblog. Da finden Sie einiges über die Biotech Pelletheizung.
Einen finalen Tipp kann ich Ihnen nicht geben, da er vorraussetzt, dass Sie sich technisch an dem
Biotech Wärmeereuger auskennen müssten.
Bischof meint
Hallo Herr Uhlmann,
Die Antworten auf die Frage von Herrn Holfeld würden mich auch interessieren da ich zur Zeit auch Probleme mit meiner pelletheizung haben.
Über eine Mail würde ich mich sehr freuen
Mit freundlichen Grüßen
Andrea Bischof
Herbert Uhlmann meint
Bitte Ihre genaue Frage zu Biotech, Frau Bischof.
Oefele meint
Hallo H. Uhlmann,
ich habe eine Junkers KRPZ14,5 PZ Pelletheizung mit Pelletabsaugung aus Trichtersilo ca. 5m langer Schlauch.
Am Anfang des Betriebs lief die Absaugung zwischen jedem Saugvorgang vielleicht ca.
5 Sekunden nach wenn der Trichter über dem Pelletlager am Gerät voll war um den Schlauch zu leeren. Mittlerweile sind es so ca. 30 Sek.
Kann ich diese Zeit regulieren oder ist das normal bzw. schadet es der Anlage.
Michael Gräf meint
Sehr geehrter Herr Uhlmann, wir betreiben seit 2009 einen Biotech Top Light, der aktuell Probleme beim Zündvorgang macht. Bei kaltem Kessel dauert der Zündvorgang bis zu 12 (15) Min. – bei warmer Anlage nur 2-4 Min. Die Heizung ist top gewartet und sauber. Der Zündfön wurde auf Verdacht erneuert (Igniter BM 4 1100 W), der Pellets-Tagesbehälter wurde geleert und gereinigt. Die Leitung vom Zündfön zum Brennertopf ist frei, der Brennertopf neu. Es werden keine Störungen angezeigt. Der Sekundärlüfter läuft (erst) bei 4,5 V an und erreicht bei 15 V einen Wert um die 100. Das Saugzuggebläse bei 15 V Werte zwischen 90 und 130. Die Lambdasonde zeigt im Betrieb einen Sollwert von 6,5 % an und einen Istwert zwischen 9 und 12 %. Beim Startvorgang ist die Lambdasonde nicht aktiv, erst nach beendetem Zündvorgang. Haben Sie eine Idee, wo der Fehler liegen könnte? Meine Servicefirma weiß sich keinen Rat und kann nicht helfen (außer nach und nach alle möglichen Bauteile zu erneuern) und Biotech ist nicht bereit, mit Endkunden zu sprechen. Bin daher für jeden Tipp dankbar. Viele Grüße aus Köln Michael Gräf