Die Fußbodenheizung ist seit langem als überlegenes System zur Raumbeheizung bekannt. Sie sorgt nicht nur für die gewünschte Raumtemperatur, sondern gewährleistet zudem ein optimales Raumklima und gleichmäßige Temperaturverteilung. Dennoch kommt es durch u.a. Diffusionen (Sauerstoffeintragung) zu Korrosionen in bestehenden Heizungsanlagen.
Immer wieder kommt die Frage, wie auch heute bei einem geführten Telefonat mit einem Kunden.“Ich habe eine Fußbodenheizung mit Kunststoffrohren. Als die ersten Betriebsunterbrechungen durch Verschlammung festgestellt wurden, riet mir ein anderer Heizungsfachmann zum Einbau einer Systemtrennung mittels Wärmetauscher.“
Ist dies richtig? Ja und doch NEIN, solange sich nach dem Wärmetauscher auf der Fußbodenseite noch korrosionsfähiges Material befindet wie z.B. Zuleitungsrohre aus Eisen, Pumpengehäuse aus Grauguß, normale Ausdehnungsgefäße oder Fußbodenheizungsverteiler aus Stahl. Die Sekundärseite (Fußbodenheizungsseite nach dem Wärmetauscher) darf nur aus nicht korrosivem Material bestehen. Wo dies nicht möglich ist, wird der Eisenanteil in kürzester Zeit durch Korrosion zerstört werden.
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Lothar meint
Bei meiner Fußbodenheizung ist ein Heizkreis für ein Zimmer ist offensichtlich nicht durchlässig.
Bei der Installation wurde das Kunststoffrohr über eine Messingkupplung verlängert. Ich vermute, dass an dieser Stelle der Durchfluss nicht funktioniert. Gibt es eine Möglichkeit den Heizkreis wieder durchlässig zu machen? Vielen für Ihre Mithilfe.
Lothar
Simon Keller meint
Vielleicht fehlt stimmt ja der Heizungsdruck nicht? S.K.
Herbert Uhlmann meint
Hallo Lothar,
ich vermute das das Problem am Ventil des Fussboden-Heizkreisverteilers steckt. Einfach zu und wieder aufdrehen bzw. den einzelnen Heizkreis einfach mal mit Wasser durchspülen, dann siehst Du was passiert. Dazu alle anderen Heizkreise schließen. Die MESSINGKUPPLUNG scheidet m.E. als Ursache zu 99,99% aus.
Gruss Herbert Uhlmann
Peter meint
Hallo Herbert,
Der link „die Lösung erhalten Sie hier…“ ist tot.
Ich habe vor einem jahr im gesamten Haus auf FBH (pe-rt Rohr 16 mm) umgestellt. In Summe 32 Kreise. Die gesamte Hausrohrinstallation ist auch neu und nun aus Aluminiumverbundrohr. Nur der buderus Ölkessel von 2003 ist geblieben. Nach wenigen Monaten färbten sich die Rohre dunkel im VL und hellbraun im RL. Daraufhin habe ich alle Kreise und den Kessel mit Hausdruck gespült – die Farbe blieb leider unverändert.
Ich überlege nun einen Schlammfilter einzubauen, was aber nicht die Lösung sein kann (glaube ich), wäre ja zu einfach….
Kannst Du mir einen Tipp geben, wie ich vorgehen sollte?
Danke und Gruß
Peter
P.s. Nach dem „Studieren“ deiner Empfehlung bzgl. Mischer, habe ich einen mit Motor eingebaut. Erst seitdem läuft die Anlage rund. Top!
Herbert Uhlmann meint
Ich würde den Einbau eines kathotischen Korrosionsschutz empfehlen.
Mehr dazu unter : http://www.haus-technik.de (Michael Koch)